27.01.2014

Wochenrückblick 04/14 | Alle Hände voll zu tun.

Huch, heute bin ich selbst mit dem Wochenrückblick schon äußerst spät dran. In den letzten Tagen bot sich zwischen Unikram und Fahrten kaum Möglichkeit, einen anderen vernünftigen Gedanken zu fassen, geschweige denn einen halbwegs ordentlichen Blogpost zu verfassen - und bevor ich hier ein paar runtergeratterte Zeilen veröffentliche, lasse ich es lieber ganz. Wenn dann am 12. Februar der letzte Test für dieses Semester geschrieben und der Kopf wieder frei ist, wird es dieserorts wieder mehr berichtet, bis dahin möge mir verziehen sein. Eine angebrochene Film-Review liegt aktuell noch schlafend in der Entwurfskiste und hofft auf baldige Veröffentlichung. Wir peilen mal Mittwoch an.


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* Referate über Referate, eine zu planende Premiere, ein zu schneidendes Filmprojekt, ein Blockseminar - kurz gesagt, hatte ich in der vergangenen Woche beide Hände voll zu tun. Und dabei viel zu wenig Schlaf. 


* … weshalb ich am Samstag einfach mal sieben Stunden verschlief. Sieben Stunden! Angemerkt sei, dass ich eigentlich um 5:30 Uhr aufstehen wollte, um einen möglichst frühen Zug zu erwischen. Nun, das hatte sich dann erledigt, mein Zeitplan war für die Katz.


* Der Samstagabend wurde dann in Ulm bei der Geburtstagsfeier meiner lieben Schwägerin verbracht und dabei der ein oder anderen Cocktail (zu viel) geschlürft.
* Gelesen:

Primo Levi: Ist das ein Mensch? (1956) Lektüre für mein Blockseminar. Wie wohl jede Schrift von KZ-Überlebenden ist der autobiographische Roman Levis, der ein Jahr lang im Arbeitslager Auschwitz III untergebracht war, ein sehr beklemmendes Buch. Trotz oder gerade deshalb, weil Levi in seinen Bericht sehr sachlich hält, wirkt das Geschehen umso eindringlicher und unfassbarer. Lesenswert!


Gehört:



* Gesehen:

Der Hobbit II - Smaugs Einöde
Nachdem wir ursprünglich eine kleine Tradition daraus machen wollten, uns zu Weihnachten den Hobbit anzuschauen, mussten wir es dieses Mal auf Januar vertragen - am Sonntag kamen wir dann aber auch endlich dazu. Hach, es war schön und ich kann den letzten Teil kaum erwarten. Allerdings bedauere ich ein wenig, keine 3D-Vorführung besucht zu haben.


Außerdem: Private Practice, Staffel 5.


* Gespielt: 

Quizduell! Meine Kommilitoninnen haben mich angesteckt. Auf meinen täglichen Pendelwegen kann ich meine Finger einfach nicht von dieser App lassen, auch wenn die Fragen meiner Meinung nach teilweise unfassbar irrelevant sind. Aber es macht Spaß!


Hat es bei euch am Wochenende eigentlich auch geschneit?

20.01.2014

Wochenrückblick 03/14 | Land in Sicht!

Bonjour mes amis, alles gut bei euch?
Ich hoffe, ihr wart in der letzten Woche ein wenig produktiver als ich. Das Ende des Semesters naht mit erhobenem Zeigefinger heran und meine Deadlines mehren sich wöchentlich. Bin ich froh, wenn sich das in einem Monat vorerst wieder erledigt hat! Bis dahin ist allerdings noch ein bisschen was zu tun.

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* Den anderen Terminen zum Trotz war ich am Freitag auf der Our Darkness Party im Club Zollamt (Stuttgart). Ich geh' eigentlich allgemein viel zu selten weg.


http://instagram.com/p/jKZy3ih2aW/* Gekauft
Mein selbst auferlegtes Kaufverbot für unnötige Kosmetik (zwecks Deckung meiner Führerscheinkosten) wurde gebrochen und ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder schämen soll. Okay, ganz ehrlich: ich freue mich! Schuld ist, wie so häufig, Kleiderkreisel. Dort fiel mir Anfang der Woche ein OPI-Lack mit dem Namen Midnight in Moscow aus der Russian Collection vom Herbst 2007 ins Auge. Da ich ein Faible für dunkle Lacke habe und das gute Stück bei dieser Kreislerin nur halb so viel kostete, wie die anderen Lacke dieser Marke im Laden, bin ich schwach geworden. Ich kann's kaum erwarten, ihn aus dem Briefkasten zu fischen.


* Gelesen

Mit Anna Karenina (Lew Tolstoi, 1877) angefangen - noch kein Ende in Sicht.


* Gehört:

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* Gesehen:

Mit großer Freude stellte ich fest, dass es bei Lovefilm inzwischen zwei Staffeln Private Practice gibt, die ich noch nicht gesehen habe - ich oute mich an dieser Stelle einfach mal als Grey's Anatomy-Fan und Serienjunkie.

Desweiteren gab's Candy - Reise der Engel (2006) auf die Augen. Intensiver Film, zu dem es in den nächsten Tagen eine Review gibt.


* Gespielt: 

Mein fabelhafter Freund kam auf die Idee, man könne sich ja gemeinsam an einem Aufbauspiel versuchen. Da ich bereits Anno 1503 innig liebte, landeten wir nach einem kurzen Streifzug durch die Spielewelt bei Anno 1404. Ist zwar inzwischen auch nicht mehr topaktuell (2009), aber es macht unglaublich viel Spaß. An mir ist wohl eine kleine Stadtplanerin verloren gegangen.


12.01.2014

Wochenrückblick 02/14 | Pulloverliebe

Hallo meine lieben Schneeflöckchen ... gut, diese Anrede sollte ich mir wohl schätzungsweise  für April sparen, wenn dann möglicherweise tatsächlich mal Schnee liegt. Sei's drum.


Gut, dass Blogger Fotos mit einem Klick größer macht. Versucht's mal!
Gestern dachte ich mir, dass es an der Zeit wäre, das Stativ und den Fernauslöser zu testen, die mir der Weihnachtsmann netterweise unter den Baum legte. Nun, was das Stativ anbelangt, war alles wunderbar. Jedoch ist der Fernauslöser leider nicht mit meiner Kamera kompatibel, wie ich einige Stunden des Handbuch-Blätterns später fertstellte. Ärgerlich. Ich versuchte dennoch, meiner ursprünglichen Intention nachzugehen und meinen fabelhaften Lieblingspullover abzulichten, den ich mir selbst zu Weihnachten schenkte. 
Es handelt sich hierbei um diesen wunderbar kuscheligen Strickpullover von mint&berry. Er ist angenehm locker Oversize und trägt sich meiner Meinung nach am besten über den klassischen H&M-Jersey-Minis und Leggings (Anmerkung: da ich allerdings seit Jahren keine Hosen jenseits der Jogging-Variante anhatte, kann ich da aber auch nicht viel Gegenteiliges berichten).



Leider machten mir das fehlende Tageslicht und der nun doch nicht verfügbare Fernauslöser die Sache nicht gerade einfach. Mal ganz abgesehen davon, dass ich seit längerem keine Selbstportraits jenseits der Smartphone-Kamera mehr gemacht habe. Ich sehe da noch viel Verbesserungspotential und verspreche hoch und heilig, dass ich daran arbeite, Bilder zu machen, auf denen man die entsprechenden Kleidungsstücke auch tatsächlich sieht. Idealerweise bei Tageslicht. Also, falls das überhaupt jemanden interessiert.


Und sonst so? Zum Wochenrückblick.


* Die Weihnachtsgeschenke, die ich mir von der Familie nachschicken ließ, kamen bei mir an - das Auspacken war ein wenig wie ein zweites Fest - ich habe 2013 so viele wunderbare Sachen bekommen.

* Im Zuge dessen war ich schwer damit beschäftigt, glückselig auf dem Mini-E-Piano zu klimpern, das mir mein Freund am 24. überreichte. Nachdem ich nun 2,5 Jahre von meinem Klavier getrennt bin, macht mich diese Möglichkeit überglücklich. 49 Tasten!

* So einige Zeit habe ich auch damit verbracht, mich über meinen Laptop zu ärgern, auf dem ich inzwischen mehrere, für mich wichtige Programme nicht mehr installieren kann. Der darf noch nicht in den Ruhestand, er muss noch eine Weile aushalten.

* In meinem Russisch-Kurs lernte ich diese Woche, wie ich ausdrücken kann, dass meine Französisch-Kenntnisse miserabel sind. Nützlich!

* Gelesen: 
An dieser Stelle werden sich in nächster Zeit wohl vermehrt ältere Werke finden, da ich meinen Kindle aktuell mit vielen kostenlosen E-Books gefüllt habe, die meist um 1900 angesiedelt sind. Weil ich unter anderem Literaturwissenschaft studiere, ist das auch in dieser Hinsicht ganz nützlich.

Alfred Henschke - Deutsche Literaturgeschichte in einer Stunde. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. (1922) - Oder auch: Das vielleicht schwülstigste Buch über Literatur in diesem Sonnensystem. Ich habe mich stellenweise arg damit gequält, dass die Beschreibungen so krampfhaft verkünstelt sind, da jemand hier offenbar unbedingt sein eigenes Schriftstellertum raushängen lassen musste. Dennoch ist gerade dieser Pathos - wohl entgegen seiner Intention - stellenweise ungemein unterhaltsam.

Lew Tolstoi - Die Kreutzersonate. (1890) - Oder auch: Die Gesellschaft ist verkommen und nur die Keuschheit kann uns retten. Trotz unübersehbar geschwungener Moralkeule sehr angenehm zu lesende, interessante Erzählung über den Mord eines latent aufbrausenden Mannes an seiner Frau - nur beim Nachwort hat's mich dann doch gegruselt.

* Gehört: 


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LastFM, super Sache. Wer hier irgendeinen Zusammenhang zwischen den Interpreten findet, bekommt von mir einen virtuellen Keks.



Ich wünsche euche einen guten Start in die neue Woche!

09.01.2014

FOOD | Berlin: Viele gute Dinge.

Wie im letzten Wochenrückblick bereits angedeutet, war ich in der einen Woche Berlin so oft auswärts Essen wie sonst vielleicht in einem halben Jahr. Dabei habe viele tolle Lokale entdeckt - meine Favoriten will ich euch hier kurz vorstellen, vielleicht schaut der ein oder andere von euch ja mal vorbei.


Burgersteig

Falkensteinstraße 43 - 10997 Berlin



Was mir bei meinen kulinarischen Streifzügen als Erstes ins Auge fiel, war die Vielfalt an vegetarischen Angeboten. Jeder noch so kleine Burgerladen in Berlin scheint Tofu-Alternativen anzubieten, was mir sehr entgegen kommt. Meinen Favoriten fand ich im Burgersteig. Dort gibt es, nebst Tofu- und Gemüse-, auch ausgesprochen gute Halloumiburger. Meine Begleiter, die Tofu- und Cheeseburger mampften, waren ebenso begeistert von ihrem Futter. Einen Blick auf die Speisekarte könnt ihr hier werfen. Wie so ungefähr alle Kreuzberger Läden sind auch die Räumlichkeiten des Burgersteigs nicht besonders großzügig und was die Sitzplätze angeht, kann es schon mal knapp werden, aber der Laden ist charmant gestaltet. Bestellt wird vorn und nach dem Bezahlen gibt's Bürgerbürolike eine Nummer in die Hand gedrückt, unter der man nach kurzer Zeit aufgerufen wird, um seinen frisch zubereiteten, leckeren Burger in Empfang zu nehmen. Guten Appetit!

Weitere Infos und Bilder gibt's hier: www.burgersteig-berlin.de


Mikoto

Bergmannstraße 89 - 10961 Berlin



Vegetarisches Sushi wollte ich ja schon lange mal probieren - endlich ergab sich die Gelegenheit dazu! 
Wir besuchten das vietnamesische Sushi-Lokal Mikoto in der Bergmannstraße - offenbar gibt es noch zwei weitere Filialen in Berlin - und herrje, was hatte ich für Entscheidungsschwierigkeiten. Letzten Endes entschied ich mich für panierte Röllchen mit Avocado, eigelegtem Rettich und Frischkäse für 4,50 Euro - die Mini Veggie Rolls kann ich nur empfehlen, davon gibt es vier Varianten zur Auswahl. Die prall gefüllte Speisekarte findet ihr hier. Außerdem gab's zur Happy Hour einen Cocktail namens Tokyos Kirschblüte, der kaum nach Alkohol, aber irgendwie seltsam angenehm nach Hubba Bubba-Kirschkaugummi schmeckte. Ich war vom Sushi überaus positiv überrascht und hätte glatt noch mehr bestellt, wären wir nicht am Neujahrstag dort gewesen und die Küche offenbar mehr als überlastet. Mir wurde von befreundeten Stammgästen allerdings versichert, dass die Wartezeiten für gewöhnlich eher recht kurz sind. Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, statte ich diesem Restaurant aber auf jeden Fall noch einen Besuch ab.

Weitere Infos und Bilder gibt's hier: www.sushi-mikoto.de


Chez Dang

Friedelstraße 31 - 12047 Berlin



Ein Spontanbesuch, der mit einem fabelhaften Essen endete. Auch hier hatte ich arge Probleme, ein Gericht auszuwählen, wenngleich die Speisekarte nicht so lang war. Ich bestellte ein Tofugericht mit dem Namen Veggi Love und hätte nicht gedacht, dass ein bisschen Reis mit frittiertem Tofu und Soße so gut schmecken kann. Die Speisekarte kann man sich hier anschauen. Das Essen hier war von meinen, sonst eher ziemlich günstigen Lokalbesuchen am "teuersten", aber die 7,20 Euro absolut wert. 

Weitere Infos und Bilder gibt's hier: www.chez-dang.com


Shakespeare & Sons

Raumerstraße 36 - 10437 Berlin





Kein Restaurant, aber mein absoluter Favorit. In den kleinen, kuscheligen, englischen Buchladen Shakespeare & Sons mit seiner antiquarisch anmutenden Einrichtung habe ich mich sofort verliebt. Hier gibt es aber nicht nur Bücher, sondern auch Kaffee, Bagel, Brownies und hervorragende vegane Schokokekse, die ungefähr vier mal so dick sind, wie die von Subway. Die Atmosphäre ist großartig, man kann neue und gebrauchte englischsprachige Bücher kaufen oder einfach in ihnen schmökern, der Ladenbesitzer hat die Regale mit persönlichen Empfehlungen gespickt, ist freundlich und mit Herzblut dabei. Ein wundervoller Ort. Übrigens gibt es einen solchen Buchladen auch in Prag.


Weitere Infos gibt's hier: www.shakesbooks.de